Eindrücke im Taubergiessen

Landschaftsaufnahmen im Taubergiessen

Eindrücke im Taubergiessen, Teichrosen

Eindrücke im Taubergiessen, nach dem Sturm "Lothar"

 

Eindrücke im Taubergiessen, nach dem Regen

Eindrücke im Taubergiessen, überfluteter Auwald

 

Eindrücke im Taubergiessen, Enten im Anmarsch

Eindrücke im Taubergiessen, Rückzugsgebiet

 

Eindrücke im Taubergiessen, Uferregion

Eindrücke im Taubergiessen, saftiges Grün

 

Eindrücke im Taubergiessen, tote Bäume sich selbst überlassen

Eindrücke im Taubergiessen, Überschwemmung

 

Das Naturschutzgebiet Taubergießen wird auch gern als "Urwald am Oberrhein" und "Badischer Dschungel" genannt.

Es liegt in der südlichen Oberrheinebene zwischen Freiburg im Breisgau und Offenburg. Der Taubergießen - ein großer Eichen-, Pappeln-, Erlen- und Ulmenwald beidseits des Rheins wird von zahlreichen Altrheinarmen durchzogen und beherbergt eine Vielzahl seltener Tier,– und Pflanzenarten. Dieses Gebiet hat eine Größe von 1.682 ha, eine weitläufige Wiesen- und Bannwaldlandschaft mit einem dichten Gewässernetz, urwaldähnliche Auenwälder mit einer paradiesischen Fauna und Flora. Etwa 1.000 ha im Eigentum der elsässischen Gemeinde Rhinau, stehen jedoch unter deutscher Hoheitsgewalt. Das zweitgrößte Naturschutzgebiete Baden-Württembergs erstreckt sich in der südlichen Oberrheinebene auf einer Länge von ca. 12 und auf einer Breite von 2,5 Kilometern.

Durch die Begradigung des Rheins um 1825 durch den badischen Ingenieur Tulla wurde eine Veränderung des Grenzverlaufs zwischen Deutschland und Frankreich vorgenommen, die jedoch durch den wechselnden Verlauf des Flussbettes entstandene Besitzverhältnisse nicht veränderte. Die westliche Grenze des Naturschutzgebietes liegt teilweise in der Rheinmitte. Dort grenzt es an das französische Schutzgebiet Réserve naturelle de l'Ile de Rhinau.

Efeuummantelte Baumriesen, herabhängende Lianen, unzugängliches Dickicht, prächtige Altwasser, urwaldähnliche Auenwälder, einzig schöne Wiesen-, Hecken- und Wasserlandschaften, die Vegetation weckt Assoziationen an tropische Urwälder. Im Oberrheingraben befindet sich ein kleines geschlossenes System von Auwäldern und Altrheinarmen. Ein Beispiel für Sinn und Notwendigkeit von Natur- und Hochwasserschutz. Dieses Gebiet wurde 1955 unter Landschaftsschutz und 1979 unter Naturschutz gestellt. Als Naturraum von besonderer Eigenart und Schönheit und als Lebensraum zahlreicher Tier- und Pflanzengesellschaften mit seltenen, zum Teil vom Aussterben bedrohten Tier- und Pflanzenarten.

Der Taubergießen zieht nicht nur Ornithologen, Botaniker und Maler an. Immer mehr Naturfotografen kommen hier auf ihre Kosten. Somit erfüllt das Naturschutzgebiet neben seinem Schutzaspekt für die Natur auch ein weiteres Bedürfnis des Menschen, Ruhe und Erholung in der Natur zu finden.

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